09.06.2011

und weil ein Buch nicht aus 2 Kapiteln besteht:

3.Erwachen

Ich schwamm in trübem Schmerz. In Dunkelheit. Und Taubheit.
In Kälte. Und in Angst. Ich schwamm in Einsamkeit. So wie man dahin trieb in kaltem Meerwasser.
Ich spürte ein schwaches Pochen in meiner Brust.
Ich hörte Maschinen.
Und Stimmen.
Doch ich konnte mich immer noch nicht rühren. Alles war taub und schwer.

Es war, als wenn ich auf dem Grund des Meeres liegen würde.
Alles war so fern und irreal. Taubheit begleitete mich und alles schwamm irgendwo dort draußen in dem trüben Wasser. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen. Alles schwamm an mir vorbei. Stimmen. Geräusche. Gedanken. Ich konnte sie nicht fassen. Alles war nur ein trüber Schatten in meiner Wahrnehmung.


Es war alles rätselhaft. Ich wusste nur eins: ich war am Leben. Nicht mehr, und nicht weniger.


Es schien viel Zeit zu vergehen. Doch ich war mir nicht sicher. Es gab Zeiten, wo die Dinge fast greifbar waren, doch dann war ich wieder in meiner leeren Trance gefangen.


Und so vergingen Stunden. Vielleicht auch tage. Oder Wochen. Es hätte auch ein Jahr sein können. Oder hunderte.


Ich spürte einen Puls in meiner Dunkelheit. Meinen. Ein Herz pochte. Meines. Ein schwacher und gleichmäßiger Atem. Meiner.
Meine Brust hob und senkte sich, schwach, in dem schwachen Rhythmus meiner selbst. Ich war mir selbst fremd und meiner nicht bewusst.
Doch es wurde schwarz um mich, und wieder verlor sich jeder Gedanke, und jedes Gefühl in der Dunkelheit und Taubheit


Es wurde wieder klarer. Diesmal schneller. Ich nahm durch die geschlossenen Augenlider Spärliches Licht wahr. Ich spürte meine schweren Gliedmaßen. Alles war schwer, ich spürte meinen Körper als Einzige Ruine. Ich fragte mich was geschehen war, solange bis wieder alles schwarz um mich war und ich mich wieder in der leere verlor.


Es war wieder hell. Sonnenlicht, So schien es. Zwei stimmen- ein Mann und eine Frau. Sie stritten leise. Als wenn Sie bemüht wären keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Oder niemanden zu stören. Ich spürte etwas Weiches unter meinem Kopf. Es roch nach Desinfektionsmittel. Es war warm. Ich spürte meine Taubheit. Alles war immer noch fern. Und alles verschwand wieder im nichts.

Diese Wahrnehmung war nur ein kurzes leuchten in meiner leere.
Blitzartig wurde mir bewusst, dass ich auf einem Bett lag und einige Bandagen trugen.
Doch mehr auch nicht, denn es wurde schnell wider leer in meinem Kopf.

Bei diesem mal war ich darauf gefasst, gleich wieder zu verschwinden, also versuchte ich schnell soviel wie möglich war zu nehmen, doch ganz unerwartet hatte ich mehr zeit als ich dachte. Ich konnte den schweren Körper spüren, der mich gefangen nahm. Ich hörte aber auch einige Atem Geräusche die nicht zu mir gehörten, einen sehr ruhigen, wahrscheinlich schlief der Besitzer, und eine ein wenig schnelleren. Ich riskierte den versuch meine Hand zu bewegen; mit aller Kraft konzentrierte ich mich auf den kleinen Finger, und tatsächlich bewegte er sich ein winziges Stück Himmelwärts dann der Ringfinger, als ich den Mittelfinger anheben wollte gab es einen kleinen Ruck an meinem Bett und der nicht ganz ruhige Atem wurde hektisch.
Leon, das solltest du dir ansehen!“ sagte eine junge Männerstimme.
hmm? Oh misst bin wohl eignenickt. Was los?“ der ruhige Atem wurde zu einer tiefen dröhnenden stimme.
Das Mädchen.“
Der ältere der beiden, Leon, sprang auf und wurde panisch.
Was Christopher? Was?“
Ihre Hand“ etwas kleinlaut, Christopher schien sichtlich eingeschüchtert.
Ich bewegte meinen Zeigefinger, dann den Daumen. Ich zog alle Finger heran und ballte eine Faust.
Hallo, kannst du mich hören?“ sagte Leon.
Ich wollte meine Lippen bewegen und etwas sagen doch es wurde alles wieder schwarz und leer.
Hallo?“

Wieder entdeckt

... habe ich:
 Meine *künstlerein* mit Wachs
AN IRISH BLESSING

Das war meine 1. Wachs schreiben, anlässlich meiner Konfi.

Was ich noch alles mit wachs anfangen werde, werde ich euch auch zeigen, sobald vollendet ist
 ; )