30.11.2010

Für Alle, die schon sooooo lange darauf warten...

...endlich etwas von meiner Geschichte zu lesen : ) ein kleines Stückchen Anfang. Wenn ich noch etwas ändere oder wenn der Rest fertig ist, gibt´s natürlich etwas mehr zu sehen / zu lesen.

1. Rosen&Stein



Im Westen von Norwegen, nördlich von Bergen, ein gutes Stück außerhalb aller Dörfer, zwischen Wald und Fels, stand unser großes Haus. Die nächsten Nachbarn waren zwei Kilometer entfernt. Um in die Stadt zu kommen, musste man schon mit dem Auto fahren, wenn man nicht Stunden unterwegs sein wollte. Aber man hatte eine super Aussicht.
Wir waren hier oft im Urlaub. Vor zwei Jahren haben wir hier ein Haus gebaut.
Jeden Samstag machten wir einen Spaziergang in die Berge mit der ganzen Familie, das hatten wir auch gemacht, als wir noch in Miami gewohnt hatten.
Und wie jeden Samstag hatte mindestens Einer versucht, sich davor zu drücken. Doch Mom bestand immer darauf, dass auch Jeder mitkam. Heute schaffte sie es, indem sie mir versprechen musste, dass mein Freund Jace heute bei mir übernachten durfte.
Gerade machten wir Pause an den Ruinen einer alten Farm.
„Ich habe keinen Bock mehr, lasst uns wieder nach Hause gehen!“, rief Tom, mein dreizehn Jahre alter Bruder. Er hatte blaue Augen wie mein Vater und auch seine schwarzen Haare, er war ein Meter sechzig groß und damit nur sechs Zentimeter kleiner als ich.
„Ehrlich Leute, ich kann auch nicht mehr!“, stimmte mein Vater zu. Er wollte nur nicht seine Lieblingsserie verpassen. Er war dünn und groß.
„Ihr habt Recht, wir sollten zurückgehen.“, sagte auch meine Mom. Eigentlich wanderte niemand gerne in unserer Familie. Sie schaute mich aus ihren grünen Augen fragend an. Sie war ungefähr so groß wie mein Bruder.
„Also ich gehe noch ein bisschen weiter.“, antwortete ich und drehte mich geschickt zu Jace um: „Kommst du mit?“
Jace sah aus, wie man sich einen Footballspieler vorstellte: groß, breite Schulten, schwarzes, strubbeliges Haar, und ich liebte ihn über alles.
„Klar, warum nicht?“ trällerte er fröhlich, mit seiner tiefen Stimme, er tat mir gerne den Gefallen.
„Wir sehen uns in zwei Stunden zu Hause.“, sagte ich und ergriff Jace´s Hand. Dann gingen wir los, und die Anderen machten sich auf den Weg bergab. Ich winkte zum Abschied, dann fragte ich, an Jace gewandt:
„Wie wäre es mit einem Wettrennen bis zu den Klippen?“
„Och nö!“
„Spielverderber.“, maulte ich und zog einen Schmollmund.
Darüber musste er lachen. Ich mochte sein Lachen, denn wenn er lachte, klang er immer so ehrlich sorglos. Auch wenn ich dieses Lachen gewohnt war, freute es mich jedes Mal aufs Neue, es zu hören.
Ich entgegnete leise:
„Ja, lach nur!“
Jetzt lachte er noch mehr, kriegte sich kaum wieder ein und musste stehen bleiben um Luft zu holen.
„Na komm, gehen wir“, forderte ich ihn auf.
„Okay.“, sagte er und wir gingen gemeinsam weiter den steilen Waldweg entlang. Er grinste immer noch.
Nach geschätzten 100Metern brach ich das Schweigen: „Wie wär’s, wenn wir den Höhlen mal wieder einen Besuch abstatten? Wir waren lange nicht mehr dort.“ Ich liebte diese Höhlen. In manchen gab es Seen und andere waren wunderschöne Tropfsteinhöhlen, an einigen Stellen gab es auch Edelsteine und in einer gab es sogar einen Wasserfall. Diese Höhle war auch heute mein Ziel. Jace und ich hatten sie entdeckt als wir sechs waren. Seitdem kamen wir oft hierher, auch wenn sie so weit weg waren und man so viel laufen musste, denn diese Höhlen hatten etwas Magisches. Man konnte in ihnen für ein paar Stunden der oft so grausamen Wirklichkeit entfliehen und in Ruhe nachdenken. Kaum einer kannte noch diese Höhlen, vielleicht waren wir auch die einzigen. Schließlich kam nie jemand in diese abgelegene Gegend. Sie waren wahrscheinlich schon lange verlassen.
„Warum nicht?“, stimmte er mir zu.
„Gut, dass in einer Woche Sommerferien sind.“, seufzte ich.
„Hast Recht. Länger halte ich meinen Mathelehrer nicht mehr aus.“
„Ach komm, so schlimm kann der doch nicht sein.“
„Doch. Gestern hat er uns acht Seiten, vorne und hinten in Mikroskopschrift bedruckt, aufgegeben. Mittlerweile zweifelt keiner mehr daran, dass er uns nur quälen will.“
„Jetzt übertreibst du.“ Warnte ich.
„Nein, ehrlich. Du könntest mir ja nachher helfen.“ Beteuerte er.
„Ich nehme alles wieder zurück.“
„Hilfst du mir trotzdem?“
„Nein, das machst du schön alleine.“
Während wir weiter quatschten, kamen wir endlich zu dem Bach, der unseren Weg kreuzte. Wir blieben stehen und zogen unsere Schuhe aus. Er drückte mir seine Schuhe in die Hand, während ich jammerte:
„Nicht schon wieder! Du machst dir noch den Rücken kaputt.“
Ihm war das ziemlich egal, er hob mich auf seine muskulösen Arme und entgegnete nur:
„Ach was. So schlimm wird’s nicht.“
„Wird es wohl!“, jammerte ich weiter.
Er lachte, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und trug mich auf seinen Armen den Bach entlang, hinauf zu den Höhlen.
Wir stichelten aneinander herum und neckten uns wie immer. Er tat so, als wenn er mich fallen lassen würde, und ich krallte mich an seinen Hals. Und so ging das den ganzen Weg. Er trug mich durch den zerfallenen Steintorbogen, und an den vielen weiteren, von Efeu und Rosen bewachsenen, von der Zeit geprägten, Steinbögen und Laubengängen entlang, die in dunkle Höhlen führten, während wir lachten und herumalberten.
Als er vor der letzten der Höhlen, der mit dem Wasserfall, stand, setzte er mich ab und nahm seine Schuhe wieder in die Hand.
„Du wirst immer schwerer“, warf er mir vor.
„Ich hab dich gewarnt!“, erinnerte ich ihn.
„So schlimm ist es nun auch wieder nicht.“, sagte er, verdrehte die Augen und lächelte.
Dann beugte er sich zu mir herab und küsste mich. Mein Herz raste, wie immer. Er richtete sich wieder auf, legte mir einen Arm um die Hüfte und führte mich in die kalte Höhle. Während wir immer noch Quatsch machten.
Wir gingen weiter durch den Bach an den glitzernden Tropfsteinsäulen vorbei und kamen in die große, rauschende Halle mit dem zwanzig Meter hohen Wasserfall. Der Bach mündete in einen See, in dem viele große, glatte Steine waren, auf denen man vom einen zum anderen hüpfen konnte. Wir hüpften über die Steine zum anderen (vom Eingang aus rechtem) Ufer, die gesamte linke Seite bis zur Mitte war Wasserfall. Es war ein unglaublicher Anblick. Und nahezu unmöglich, dass er real war.
Als wir gerade unsere Schuhe am Ufer abstellten, bekam ich auf einmal das Gefühl, durch den Wasserfall gehen zu müssen, die Höhle dahinter zu durchqueren und ausgerechnet dem dunkelsten der dort verborgenen Wasserläufe zu folgen. So als ob am Ende der Höhle ein Magnet wäre, der mich aus unerklärlichen Gründen und mit verstörend starker Macht zu sich zog.
„Weist du was?“ fragte ich Jace, während ich mir die Hosenbeine hochkrempelte.
„Nein, sag es mir.“ fragte er mit echtem Interesse und kam auf mich zu.
Ich rannte in das kühle Wasser des Sees, verspritzte dabei sehr viel Wasser, sprang auf den dem Ufer nächsten Stein, antwortete:
„Ich habe Lust auf einen kleinen Trip durch den Wasserfall.“, drehte mich wieder zu ihm um und prustete los: ich hatte ihn von oben bis unten nass gespritzt, er sah mich verständnislos an.
„Freu´ dich über die Abkühlung.“ lachte ich, holte mit dem Fuß aus und spritzte noch mehr Wasser in seine Richtung. Diesmal wich er geschickt aus.
„Na, warte“ rief er, sprang auf den Stein und schubste mich ins tiefe, kalte Wasser. Als ich wieder aufgetaucht war, klagte ich:
„Also so nass wollte ich eigentlich nicht werden, das gibt Rache.“ Ich nahm seine Hand und zog ihn ins Wasser.
„Hey“ Beschwerte er sich und nahm mich in den Arm.
„Das war nicht fair!“
„´Tschuldigung“ trällerte ich durch das Tosen des Wasserfalls, mir tat es nicht wirklich leid, ich fand das Ganze echt lustig.
„Angenommen“ sagte er trotzdem, mit einem breitem Grinsen, und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Komm“ sagte ich, wand mich geschickt aus seiner Umarmung und schwamm ihm voran durch den Wasserfall. Von da an schwiegen wir. Hier konnte ich wieder stehen, wir gingen weiter und das Magnetgefühl flammte wieder auf.
Der mit Wasser gefüllte Gang war dunkel und feucht. Das wenige Licht, was hierher kam, spiegelte sich gruselig an den Tropfsteinen. Bald wurde es so dunkel, das ich kaum noch meine Hände sah, mit denen ich mich an den immer felsigeren Wänden entlang tastete, um den Weg zu finden. Endlich mündete der kleine Fluss, durch den wir kamen, in einen See - das fiel mir sofort auf, weil die Wand, an der ich mich entlang tastete, plötzlich verschwand - und wir sahen auf der anderen Seite, kaum erkennbar, ein Ufer, wo in einem Gang schwaches Licht leuchtete. Es war ein seltsames Licht: Rosa-silbern schillernd - garantiert kein Tageslicht. Trotz der Angst, die immer größer wurde, und der Panik, die in mir aufstieg, ging ich weiter auf das Licht zu, und musste dann feststellen, dass das Magnet-Gefühl schon so stark war, dass es an meinem Verstand zehrte und ich nicht mehr klar denken konnte.
Jace, dessen Verstand noch arbeitete und der vor Angst und Kälte zitterte, streckte einen Arm aus und versuchte, mich an der Schulter zu packen. Ich wich aus und kletterte ans Ufer. Er zögerte erst, folgte mir dann aber.
Langsam richtete ich mich auf, meine Kleider waren vom vielem Wasser schwer, und ging den Gang entlang, langsam, Schritt für Schritt, mit jedem näher an den Magneten. Zögernd streckte ich die Hand aus und tastete mich an dem nun nicht mehr feuchten Fels entlang, mit jedem Schritt wurde das Licht heller, und der Magnet stärker, mit jedem Schritt mein Wille zu fliehen schwächer, und meine Angst vor dem, was mich erwartete, stärker, und mit jedem Schritt wurde mir mein Verstand vom Magnet genommen.
Mit jedem Schritt … wurde das ganze Gruseliger.
Gruselig.
Das war das richtige Wort.
In mir tobte der Kampf zwischen dem Magnet, der mich vorwärts zog, und meiner Angst, die verzweifelt versuchte, zu verhindern, dass das, was auch immer mich erwartete, mich kontrollierte. Doch der Magnet war stärker, mit unglaublicher Kraft zog er mich vorwärts.
Da packte Jace´s kräftige Hand mich am Arm und hielt mich auf, bevor ich um die wahrscheinlich letzte Ecke gehen konnte.
Jane, das ist nicht witzig, komm, lass uns bitte zurückgehen. Es ist echt gruselig, Bitte“ flehte er, es hörte sich so an, als ob es aus weiter Ferne käme, und drehte mich zu sich herum und was er da sah (das rosa-silberne Licht war nun so hell, dass er mein Gesicht klar sehen konnte) schockte ihn so sehr, dass er drei Schritte rückwärts stolperte und mich losließ. Er hatte erwartet, dass sich seine Angst in meinem Gesicht spiegeln würde. Ich sah bestimmt aus wie ein Zombie – völlig ausdruckslos.
„N-nein“ flüsterte ich „ich m-m-muss weiter“
Meine Stimme war schwach, sie kämpfte gegen die Worte, wie ich, und verlor genauso gnadenlos wie mein Verstand, und der Magnet zog mich die wenigen Schritte weiter um die letzte Biegung des dunklen Labyrinths und was ich dort im rosa-silbernen Licht sah, ließ mir den Atem stocken.

Eine Überlegung wert

http://www.narnia-fantasy.de/index.html



Meine Klassenlehrerin gab mir den Tipp, da sie ja weiß, dass ich ein Buch schreibe, und sie als meine meine

Deutschlehrerin auch sonst einen guten Überblick über mein Können hat. Beim Lehrerzimmer hing auch das passende Plakat mit der Internetadresse. Mir kam auch gleich ein guter Anfang in den Sinn und jetzt wird man sehn was draus wird.





 Vielleicht schaff ich es sogar unter die top 100.

27.11.2010

Ein etwas älteres Gedicht

Halloween

Die dunklen Schatten regen sich,
die großen Bäume wiegen sich.
Kleine weiße Flocken
wirbeln durch die Luft. 
Es wiegen sich die schwarzen Locken,
und von ihr aus geht ein dunkel süßer Duft.

Dunkle Blätter fallen,
wie die glücklichen Stimmen schallen.
Kinder mit Laternen,
nicht wüssten sich zu wehren.

Doch sie lauern in ihrer Gruft,
wollen raus an die frische Luft.
Böse Ahnung hat das Wild.
noch ist der Geruch ganz mild,

der Geruch von Erde, 
Jahrtausende alt.
die vom Leben erweckt werde
und deren Atem durch das Dunkle hallt.

Sie steht bereit.
Sie zu führen.
 Sie ist soweit,
die neue Welt zu berühren.

Der Hunger schreit,
ruft sie, zu gehen.
Es ist soweit.
Der Blutdurst kommt nun zum stehen.


Wie man schon sieht, ein kleines Halloween Gedicht zum Gruseln ; ) 

12.11.2010

Bunte Lichter


Ein schöner Anblick, ach wie gut, dass ich Mama und Papa das Terassenzimmer abluchsen konnte,
von da aus hatte ich wirklich eine super Sicht.

Jaaaaa! Endlich!!!

Der letzte rote Strich auf meinem Kalender,
es ist endlich soweit; die Eisbahn ist auf und für mich hat meine Lieblingszeit angefangen.
Endlich wieder genüsslich Crêpe essen und heiße Schokolade schlürfen.
Jetzt fehlt nur noch metertief Schnee, Weihnachtsferien
und der ganze andere Adventskram.




09.11.2010

Hier noch ein bisschen ältere Bilder

                                                            Acryl 4.11.10 45mal45cm
Acryl 
16.2.2010 Acyl, öl, Wasserfarbe

der Wolf

                                Acrylfarbe 45 mal 45cm 4.11.2010

Ich hatte an dem Abend die Schwester einer guten Freundin bei mir und die war ganz versessen darauf was zu malen, aber am ende hatte sie sich doch mehr Farbe genommen als sie brauchte und übrig blieben Schwarz und blau,
also kurzerhand noch eine Leinwand und was draus Zaubern

08.11.2010

Langeweile in der Schule

weil mein Block schon voll mit Bildern war, und mir nichts besseres einfiel,
nahm ich stift und Zettel zur Hand und draus wurde ein schön finsteres Gedicht:

Dunkelheit

Langes Graß wiegt sich im wind,
die Sonne flieht geschwind.
Der Mond wird im Himmel hell und klar.
In kühler Briese weht mein Haar.

Die Sterne glitzern in Blauer Unendlichkeit,
dies nächtliche Bild hat eine Feine Lieblichkeit.
die Dunkle Trauerweide hängt in den See,
 mit Seerosen an dem ich steh

Um mich, weite Wiesen,
sie lassen mich das Gefühl von Freiheit genießen.
solch Einsamkeit hier an der Klippe  am Meer.
solch schwere sorgen zu vergessen ist hier nicht schwer.

Das Meer wiegt sich schwer,
der See liegt still.
der letzte Tag hier ist schon so lange her,
wie sehr ich doch nicht mehr leiden will

So liegt es da
und scheint so wunderbar,
Das Stückchen Welt,
das mir so gefällt