27.12.2011

Kommentarlos...

Seidenmalfarben auf Seidentuch  90x90

30.11.2011

was sich so angesammelt hat...

Schließlich war ich ja etwas länger... 

...verschwunden

ne kleine Kritzelei zwischendurch







Nixe, auf Leinwand



Und neuerdings:


textil Malerei









Nixe für Evelyn











natürlich mach ich euch Auftrags Arbeit






und zum erstem mal



was verkauft

13.08.2011

ein Engel?

Mal wieder was zu Stande gekommen:

eigentlich sollte sie noch ein schwert bekommen, aber das hab ich dann doch nicht mehr geschafft.





 Jetzt brauch sie nur noch nen Namen : )

09.06.2011

und weil ein Buch nicht aus 2 Kapiteln besteht:

3.Erwachen

Ich schwamm in trübem Schmerz. In Dunkelheit. Und Taubheit.
In Kälte. Und in Angst. Ich schwamm in Einsamkeit. So wie man dahin trieb in kaltem Meerwasser.
Ich spürte ein schwaches Pochen in meiner Brust.
Ich hörte Maschinen.
Und Stimmen.
Doch ich konnte mich immer noch nicht rühren. Alles war taub und schwer.

Es war, als wenn ich auf dem Grund des Meeres liegen würde.
Alles war so fern und irreal. Taubheit begleitete mich und alles schwamm irgendwo dort draußen in dem trüben Wasser. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen. Alles schwamm an mir vorbei. Stimmen. Geräusche. Gedanken. Ich konnte sie nicht fassen. Alles war nur ein trüber Schatten in meiner Wahrnehmung.


Es war alles rätselhaft. Ich wusste nur eins: ich war am Leben. Nicht mehr, und nicht weniger.


Es schien viel Zeit zu vergehen. Doch ich war mir nicht sicher. Es gab Zeiten, wo die Dinge fast greifbar waren, doch dann war ich wieder in meiner leeren Trance gefangen.


Und so vergingen Stunden. Vielleicht auch tage. Oder Wochen. Es hätte auch ein Jahr sein können. Oder hunderte.


Ich spürte einen Puls in meiner Dunkelheit. Meinen. Ein Herz pochte. Meines. Ein schwacher und gleichmäßiger Atem. Meiner.
Meine Brust hob und senkte sich, schwach, in dem schwachen Rhythmus meiner selbst. Ich war mir selbst fremd und meiner nicht bewusst.
Doch es wurde schwarz um mich, und wieder verlor sich jeder Gedanke, und jedes Gefühl in der Dunkelheit und Taubheit


Es wurde wieder klarer. Diesmal schneller. Ich nahm durch die geschlossenen Augenlider Spärliches Licht wahr. Ich spürte meine schweren Gliedmaßen. Alles war schwer, ich spürte meinen Körper als Einzige Ruine. Ich fragte mich was geschehen war, solange bis wieder alles schwarz um mich war und ich mich wieder in der leere verlor.


Es war wieder hell. Sonnenlicht, So schien es. Zwei stimmen- ein Mann und eine Frau. Sie stritten leise. Als wenn Sie bemüht wären keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Oder niemanden zu stören. Ich spürte etwas Weiches unter meinem Kopf. Es roch nach Desinfektionsmittel. Es war warm. Ich spürte meine Taubheit. Alles war immer noch fern. Und alles verschwand wieder im nichts.

Diese Wahrnehmung war nur ein kurzes leuchten in meiner leere.
Blitzartig wurde mir bewusst, dass ich auf einem Bett lag und einige Bandagen trugen.
Doch mehr auch nicht, denn es wurde schnell wider leer in meinem Kopf.

Bei diesem mal war ich darauf gefasst, gleich wieder zu verschwinden, also versuchte ich schnell soviel wie möglich war zu nehmen, doch ganz unerwartet hatte ich mehr zeit als ich dachte. Ich konnte den schweren Körper spüren, der mich gefangen nahm. Ich hörte aber auch einige Atem Geräusche die nicht zu mir gehörten, einen sehr ruhigen, wahrscheinlich schlief der Besitzer, und eine ein wenig schnelleren. Ich riskierte den versuch meine Hand zu bewegen; mit aller Kraft konzentrierte ich mich auf den kleinen Finger, und tatsächlich bewegte er sich ein winziges Stück Himmelwärts dann der Ringfinger, als ich den Mittelfinger anheben wollte gab es einen kleinen Ruck an meinem Bett und der nicht ganz ruhige Atem wurde hektisch.
Leon, das solltest du dir ansehen!“ sagte eine junge Männerstimme.
hmm? Oh misst bin wohl eignenickt. Was los?“ der ruhige Atem wurde zu einer tiefen dröhnenden stimme.
Das Mädchen.“
Der ältere der beiden, Leon, sprang auf und wurde panisch.
Was Christopher? Was?“
Ihre Hand“ etwas kleinlaut, Christopher schien sichtlich eingeschüchtert.
Ich bewegte meinen Zeigefinger, dann den Daumen. Ich zog alle Finger heran und ballte eine Faust.
Hallo, kannst du mich hören?“ sagte Leon.
Ich wollte meine Lippen bewegen und etwas sagen doch es wurde alles wieder schwarz und leer.
Hallo?“

Wieder entdeckt

... habe ich:
 Meine *künstlerein* mit Wachs
AN IRISH BLESSING

Das war meine 1. Wachs schreiben, anlässlich meiner Konfi.

Was ich noch alles mit wachs anfangen werde, werde ich euch auch zeigen, sobald vollendet ist
 ; ) 

03.05.2011

hier der Rest des Kapitels :

Etwas sagte mir, dass Sie da waren. Ich wusste, dass es nun keine Minute mehr dauern würde, bis der Tod uns unwiderruflich in seinen Fängen hatte. Doch ich wollte nicht aufgeben, also packte ich Jace und zog ihn hoch, mit aller verbliebenen Kraft zerrte ich ihn auf die Beine und versuchte ihn zutragen. Ich umklammerte ihn, hielt ihn fest. So fest wie die Hoffnung. Ich machte ein paar Schritte. Versuchte zu laufen. Alles war voller Blut. Ich sah es nicht. Doch ich spürte es.
Ich hörte Flügel schlagen. Ein Windstoß wehte mir die Blutgetränkten Haare aus dem Gesicht. Ich schaute auf. Vor mir standen drei absurd schönen Frauen. Die schwarzen Federn ihrer Flügel verwehten im Wind, während ihre langen, roten Haare im Mondlicht schillerten. Sie trugen schwarze Kleidung.
Meine Augen waren immer noch vor schrecken geweitet. Ich sah immer noch alles in vielen Bilden. Ich drehte mich auf dem Absatz um und wollte weg rennen, obwohl ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Doch da spürte ich schon den Gewehrlauf an meiner Brust. Das schwarze, glänzende Gewehr wurde von einem stattlichem jungen Man gehalten.
Nein...“ kam es mir noch über die Lippen.
Stille.
Und dann die leisen, gedämpften Schüsse.
Drei Schüsse spürte ich mit voller Wucht. versuchten mich um zuschmeißen. Mit jedem Schuss torkelte ich einen schritt zurück. Ich spürte wie noch mehr Blut lief. Meine Beine begannen nachzugeben. Ich hörte noch zwei Schüsse. Doch ich spürte nur noch den Rückschlag, der mich aus dem Gleichgewicht brachte, und ich wusste, dass nicht ich sonder Jace getroffen war.
Fast wie in Zeitlupe nahm ich wahr wie der Boden auf mich zu kam.
Nein“ hauchte ich, und spürte etwas Heißes in meiner Lunge.
Die Knie hatten den Boden erreicht. Die Gestalten waren verschwunden.
Ich schaute auf Jace der nur noch schlaff in meinen Armen hing.- Er war tot.
Nein…“ gurgelte ich, ich hörte mich kaum noch.
Gleich würde ich tot sein. Ich hatte immer noch nicht begriffen was los war.
Ich schaue zum Himmel, sah das schwarze Blätterdach und ein paar schwarze Federn. Tränen strömten über mein Gesicht und mischten sich mit Blut. Ich bekam keine Luft mehr. Mein Herz, es war still. Ich senkte den Blick, während ich langsam vorne über kippte. In der ferne sah ich ein helles Licht, das sich explosionsartig ausbreitete, Flammen die mich zu sich winkten. Ich griff nach Jace´ Hand, sie war noch warm. Meine Augen vielen zu und das letzte was ich sah waren Jace starre Augen.
Es war alles so schnell gegangen.
Doch der Tot, die letzten Sekunden, so langsam und zäh. Es war schwarz geworden, der Schmerz war weg. Ich sah nichts mehr, roch und hörte auch nichts mehr. Ich trieb in dunklem Wasser, weder warm noch kalt. Oder war es Luft? Ich war schwerelos, doch ich bewegte mich träge. Ich war im nichts. Meine sinne waren mir genommen? Ich spürte eine warme Umarmung und Hände die meine nahmen. Jace Hände. Doch ich hatte alles vergessen, oder? Ich sah Dinge. Vergangenheit. Jace´ und meine Vergangenheit. Plötzlich bemerkte ich, dass Jace sich entfernte, während sich unser Leben sich rückwärts abspielte. Und dann hielt ich nur noch seine Hand. Ich versuchte mich daran zu klammern. Doch er ließ locker und dann berührten sich nur noch unsere Fingerspitzen.
Jetzt war ich allein und das letzte Bild verblasste. Zwei Kinder die auf einem Stein, in einem See, saßen und Kekse teilten. Der See war in einer Höhle und hinter den Zweien toste ein riesiger Wasserfall. Der Tag an dem wir uns zum ersten Mal trafen.
Nun wusste ich nichts mehr.
Nur das ich tot war.
Sonst war da nichts.
Nicht einmal leere.
Ich konnte mich an nichts mehr erinnern.
Alles war verschwunden. Und es hinterließ auch keinen Platz.
Alles was ich wusste war das ich tot war.
Das es vorbei war.
Nicht mehr,
aber auch nicht weniger.

02.05.2011

Für Evelyn ;)

Doch bevor wir irgendwas unternehmen konnten, bevor wir auch nur begriffen hatten was unten los war, flogen hinter uns die Scheiben aus den Fenstern und zerbarsten in tausende Stücke.
Reflexartig duckte ich mich um den Scherben zu entgehen. Als es still war und ich keine Scherben herum fliegen hörte, richtete ich mich auf. Ein kalter Luftzug blies das Teelicht in meiner Hand aus. Es flackerte noch ein wenig bevor es die Dunkelheit wieder einkehren lies. Langsam sah ich mich um. Die langen Vorhänge wiegten sich in der kühlen Brise. Die Scherben spiegelten das schaurig blasse Mondlicht. Ich verengte die Augen. Es war Still, auch von unten war nichts zu hören. Ich traute der Stille nicht.
Jace nahm meine Hand. Er traute ihr genauso wenig. Ein Instinkt sagte mir, dass ich weg rennen sollte, doch bevor ich dem nachkommen konnte, erschienen Drei dunkle Gestaltern, die lange Schatten auf den Scherben übersehen Boden warfen. Ich hörte einen leisen Schuss und spürte einen stechenden Schmerz im rechten Oberarm. Ich griff an meinen Arm und fuhr mit dem Kopf überrascht nach rechts Obwohl ich nichts sah. Da Jace meine Hand nicht los lies spürte auch er wie warmes Blut in meinen Pullover sickerte. Und das lies ihn erstarren. Die Silhouetten der drei Gestalten die da im schaurigen Mondlicht standen, sagten mir ziemlich deutlich, dass alle drei Waffen in den Händen hielten.
Mein Puls war sofort auf 180. Ich spürte regelrecht wie das Adrenalin in mein Blut schoss. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Die Panik stieg schlagartig in mir hoch. Meine Gedankengänge wurden ungewöhnlich schnell. Es war klar, dass diese Drei die Absicht hatten zu Töten. Das musste mir keiner sagen. Es ging alles ganz schnell. Von Null auf Hundert. In weniger als einer Millisekunde.
Ich drehte mich auf der Ferse um und zog Jace hinter mir her, während ich erst den dunklen Flur und dann die finstere Treppe hinunter raste, allein geleitet von meinem Instinkten, meiner Panik und etwas was ich nicht kante, mir aber sehr half mich zu orientieren. Später würde ich dafür sehr dankbar sein, aber jetzt hatte ich keine zeit dazu. Endlich erreichte ich das Erdgeschoss und immer noch zog ich Jace hinter mir her - ich war schneller als er. Es lag etwas in der Luft, ein Geruch, für den ich nicht genügend Zeit hatte ihn zu erahnen. Schnell öffnete ich die nächste Tür und lief hinaus in den dunklen Wald.
Ich rannte, rannte um mein Leben, das war mir bewusst. Lief durch das dunkle Säulenlabyrinth, ohne zu wissen wohin, die Orientierung hatte ich verloren. Stolperte, fing mich ab und lief weiter, verhedderte mich und riss mich los. Doch ich hielt nicht an, rannte weiter, denn ich wusste, dass wir noch nicht sicher waren, auch wenn ich schon weit gerannt war. Ich hörte sie nicht, doch ich wusste dass sie uns verfolgten. Ich hörte meinen Atem und seinen, das Laub unter unseren Füßen, und das rascheln der Blätter über uns. Ich spürte wie das Blut heiß durch meine Adern schoss. Und ich spürte meine wunden. Die Luft brannte in der Lunge. Meine Füße spürte ich nicht mehr wirklich. Doch ich macht keine Pause. Wir rannten durch die dunkle Nacht, ohne Orientierung, ohne zu wissen vor wem wir weg rannten, noch ob wir überhaupt eine Chance hatten zu entkommen, oder ob wir rannten ohne das es Sinn mache und wir am Ende sowieso starben.
Die Wurzeln versuchten nach uns zu greifen, uns zu halten, so kam es mir vor. Die Bäume schienen sich uns in den weg zu stellen. Es schien unwirklich, doch es war real.
Ich hoffte das wir Richtung Straße liefen, sonst waren wir verloren, unseren Verfolgern schutzlos ausgesetzt, auf einem silbernem Tablett serviert. Ich wusste, dass unsere Verfolger schneller waren als wir, ich hatte es im Gefühl. Es konnte nicht mehr lange dauern. Sie würden nicht zögern auch das hatte ich im Gefühl. Wenigstens müssten wir nicht lange leiden, doch das beruhigte mich wenig. Ich hoffte noch zu entkommen, Jace retten zu können.
Ich spürte meine Beine nicht mehr, sie drohten nachzugeben, sie zitterten. Doch ich zwang mich durch zu halten. Meine Hände waren Schweißnass. Ich schaute hektisch durch den Dunkeln verlassenen Wald. Ich wusste nicht wonach ich suchte. Ein Hinweis wohin ich lief; Ein Versteck; oder unsere Verfolger? Doch ich fand nichts.
Das Haus konnte ich nicht mehr ausmachen. Es war zu weit weg und zu dunkel.
Plötzlich gab es einen Ruck und Jace Hand entglitt mir. Ich drehte mich sofort um. Er hatte sich in einer Wurzel verheddert und war gefallenen. Er packte sich an seinen Fuß, der in einem merkwürdigem Winkel Abstand.
oh nein“
Er versuchte aufzustehen, wankte und sackte zusammen. Etwas Dunkles klebte an seinen Fingern.
Noch mal versuchte er auf zustehen. Vergeblich.
Er schaute mich hoffnungslos an.
NEIN!“
doch er sprach die unmöglichen Worte aus.
Lauf ohne mich.“
Nein! Ich kann nicht“
DU MUSST! Lauf. Sie dürfen dich nicht kriegen. Ich kann nicht mit.“
Ich kann nicht ohne dich!“
Ich dachte, so würden wir beide sterben.
Du musst. LAUF, verdammt.“ Schrie er.
NEIN!“ schrie ich zurück.

11.04.2011

Ich tastete mich an den Möbeln entlang und stolperte fast über die zwei Harry-Potter bände. Endlich kam ich an der Tür an und griff nach der klinke um sie zu öffnen. Doch – oh Schreck – sie war schon offen und ich griff ins leere, so ,dass ich der Länge nach hinfiel, die Augen vor Schreck geweitet. Ich war schon unten angekommen bevor ich schreien konnte. Hart und schmerzhaft spürte ich den Holzboden an meinen Armen und meinem Gesicht. Meinen linken Arm hatte ich wahrscheinlich am Türrahmen auf geschrammt, denn er brannte höllisch.

„Au“ nuschelte ich in die Dunkelheit, ich hatte die Orientierung verloren.
„Jane?“ flüsterte Jace besorgt, irgendwo hinter mir.
Den hörte ich ein rumpeln und dann ein Geräusch aus würde etwas umfallen. Und kurz darauf den Aufschlag eines großen Körpers auf Holz.
„aua, warum hast du hier Bücher herumfliegen?“ kam es gedämpft aus der Dunkelheit.
Schnell richtete ich mich auf. während ich versuchte mich zu orientieren sagte ich ins dunkle:
„Sorry! Alles okay mit dir?“
Endlich ertastete ich den Türrahmen. Ich fuhr mit den fingern über den Lichtschalter, doch das licht blieb aus. Stromausfall.
„Denke schon. Und bei dir?“ kam es zurück.
„`Hab mir, glaube ich den Arm aufgeratscht“ sagte ich während ich mich umsah. Mittlerweile gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit.
„Wo bist du? Ich kann dich nicht sehen.“
„Irgendwo bei der Tür. Warte mal, hier muss doch irgendwo eine Taschenlampe sein?“
Hektisch fuhr ich mit der Hand über den Tisch neben der Tür, bis ich die kleine Taschenlampe gefunden hatte. Schnell schaltete ich die kleine Lampe ein.
Doch es blieb dunkel.
„Mist, Batterien alle.“
„Hast du nicht noch eine Kerze hier oben?“
„Ach, ja.“
Ich tastete mich zum Schreibtisch und öffnete die oberste Schublade. Da ich nichts sehen konnte warf ich einfach alles auf den Boden was ich nicht als Streichholzschachtel oder Teelicht identifizieren konnte. Es dauerte nicht lange bis ich alles gefunden hatte. Ich nahm ein Streichholz aus der Schachtel und zündete das Teelicht an.
Sofort war der Raum von schwachem licht erhellt und ich konnte wieder halbwegs sehen.
Es sah aus wie immer, bis auf den ganzen Kram den ich achtlos auf den Boden geschmissen hatte und die Bücher über die Jace gestolpert war.
Jace hatte sich wieder halbwegs aufgerappelt und schaute mich verwirrt an. Ich schaute auf meinen Arm, um nachzusehen warum er so schmerzte. Mein Arm war tatsächlich auf der Außenseite komplett aufgeratscht und blutete ein wenig.
„Autsch.“ sagte ich.
„Kann man wohl sagen. Vielleicht sollte sich das ein Arzt-“
„ach so schlimm ist es auch wieder nicht.“ Unterbrach ich.
„Ehrlich, das sieht nicht gut aus.“
„Wir können warten bis wir wieder Strom haben.“ Redete ich ihn nieder. Ich mochte es nicht wen er sich Sorgen machte, den so schlimm war es wirklich nicht.
„Schon gut, vielleicht sollten wir erst mal aufräumen?“ fragte er mit Blick auf das Chaos vor meinen Füßen. Ich bückte mich, doch er war schneller und hob alles auf, ließ es in die Schublade fallen und machte sie zu. Ich hob die Bücher mit einer Hand auf und stellte sie ins Regal zurück.
„Habt ihr öfters Stromausfall hier oben?“ fragte er neugierig während er sich auf den Schreibtischstuhl setzte.
„Manchmal, aber eigentlich müsste das licht schon wieder an sein.“ Antwortete ich, während ich mich rechts neben ihn an den Schreibtisch lehnte.
„Was ist mit deiner Hand?“
Überrascht folgte ich seinem Blick.
Meine linke Hand hatte ich so fest zur Faust geballt, das sich die Fingernägel gefährlich tief ins Fleisch gegraben hatten.
„Oh.“ Ich löste einen Finger nach den anderen. Heraus viel das Kreuz.
Während es fiel und die feine Goldkette durch meine Finger rann, wie warmes Wasser, spürte ich wie sich die unvertraute Kälte und Trauer wieder ausbreiteten. Die Ketten zerrten wieder an mir und ich hatte das Gefühl als wenn der Abgrund in den sie mich ziehen wollten ein ganzes Stück näher gekommen war.
Entsetzt riss ich die Augen auf, damit hatte ich nicht gerechnet.
Mein Körper verkrampfte sich schlagartig. Ich konnte mich nicht mehr rühren. Alles schien in Zeitlupe zu passieren. Naja nicht wirklich ich nahm einfach mehr war. Meine Finger begannen zu zittern, meine Augen zu tränen. Ich hatte keine Kontrolle über mich. Verzweifelt rang ich um Fassung.
Zum Glück fing Jack die Kette, auf bevor sie zu Boden fiel, zum Glück sah er nicht, dass ich mit meinen Nerven kämpfte, und zum Glück gab er mir die Kette wieder bevor er mich anschaute.
Dadurch gewann ich etwas Zeit um mich zu fassen. Er merkte nichts.
„Ist das nicht die Kette von deiner Urgroßmutter, oder so?“
„Ja.“ Antwortete ich kurz angebunden und schluckte, mein Hals war auf einmal unnatürlich trocken.
„Die trägst du doch sonst nie?“
„weiß nicht.“
„Warte mal ich helfe dir.“ Sagte er und nahm mir die Kette aus der Hand und legte sie mir um den Hals.
„Steht dir.“ sagte er und schaute mich an. Da das licht so schwach war konnte er nicht sehen, wie schlecht es mir ging.
„Danke.“ Nuschelte ich.
Er schaute mich nachdenklich an und ich schaute auf meine Hände. Er wusste, dass irgendwas nicht stimmte, doch ich hatte beschlossen nichts zu sagen. Also standen wir da und schwiegen. Es war still.
Die Minuten vergingen.
Ich schloss die Augen und tränen flossen über mein Gesicht. Jace streckte eine Hand aus. Zog sie aber zurück als wen er nicht wüsste was er sah.
„Vielleicht sollten wir mal nachgucken, warum die so lange brauchen?“ flüsterte ich, es schien die stille zu zerfetzen.
„Stimmt, vielleicht hat euch jemand die Leitung abgeklemmt.“ Sagte er steif, er versucht sich nichts anmerken zu lassen.
Ich lächelte schwach.
„Ich bin mir sicher, dass wir die letzte Stromrechnung bezahlt haben.“ ich bemühte mich sehr ein schüchternes Lächeln zustande zu bringen.
„Wer weiß, vielleicht wollte euch nur jemand einen Streich spielen.“ Jetzt klang es schon wieder wie ein Scherz.
„Ich wüsste nicht, dass wir feinde haben.“
Sagte ich während ich das Teelicht in die Hand nahm und zur Tür ging. Er folgte mir.
Am Türrahmen blieb ich stehen und drückte auf den Lichtschalter.
Das licht blieb abermals aus.
„Schade.“
Plötzlich hörten wir Geschrei und zersplitterndes Glas. Erschrocken schauten wir uns an. 

mein lieblings bild,

09.04.2011

12.03.2011

STEP BY STEP

ein kleines Projetkt; ich zeig euch heute mal alle 5- 10 min wie weit ich mit meinem bild gekommen bin

VOLLENDET
16:03


15:50



15:35


15:20


15:10


15:00



14:50


14:40


14:20

14:00

13:50