08.02.2011

Und so geht´s weiter

 Hier der Rest des 1.Kapitels

Am ende des Felsgangs –etwa drei Meter von mir entfernt war in der Felswand eine Hand große, steinerne, Rosa-Rose –vermutlich Rosenquarz in der Felswand. An den Blätterspitzen wich das zarte Rosa einem strahlendem Silber. Das Silber schillerte als wäre es flüssig –wie das Wasser eines kleines Teichs.
Hierher kam also das Licht.
Hauchzart, kaum erkennbar, war auf den Fels in blassem Rosa die Figur einer Frau von hinten gezeichnet - etwa zwanzig Zentimeter größer als ich. Die leuchtende Rose war ungefähr unten rechts auf ihrem rücken. Das war aber nicht das einzige Seltsame: auf dem Felsboden war Sand verstreut. Wie kam der den hierher? Eine seltsame Verbindung aus Verwunderung und Faszination mischte sich in die Angst und drohte zu überwiegen. Doch das war jetzt ziemlich Egal den jetzt über rannte die ganze macht des Magnetes mich und versuchte mich zu Zwingen den Stein zu berühren.
Langsam ging ich weiter, bis ich nur noch die Hand ausstrecken musste um den Stein zu berühren, ich war Kurz vorm Ziel des Magnetes, die Faszination über die Seltsam Magische Schönheit dieses Steins tilgte all meine Angst und ließ mich wieder klar denken, auf einmal fühlte ich mich hier fast wohl –als besuchte ich eine gute Freundin und ich lächelte über die plötzliche Wendung der Situation. Von der Faszination und dem Magnet-Gefühl –das noch da war, aber nicht Besitzergreifend sondern mich einladend zu sich zu sich zog - geleitet streckte ich die Hand aus.
Ich hielt inne als ich plötzlich Jace stimme nah hinter mir hörte, ich hatte in meiner Faszination gar nicht bemerkt, dass er mir gefolgt ist.
„Du hast doch nicht ehrlich vor diesen Gruseligen Stein zu berühren?!“ fragte er mich Panisch und Wütend zugleich mit einem fast schon Hysterischem Unterton, er teilte meine plötzliche Faszination ganz offensichtlich nicht.
„Bin halt neugierig“ rechtfertigte ich mich abwesend und zuckte die Schultern.
„Das sehe ich“ murmelte er in sich hinein. Ich hörte wie er sich umdrehte und nervös Richtung Ausgang ging. Ihm wäre es wahrscheinlich am liebsten wir würden so schnell wie möglich verschwinden, aber er wollte bestimmt auch nicht ohne mich gehen. Er hatte wahrscheinlich recht, wir sollten besser so schnell wie möglich wieder weg, meine Eltern machten sich bestimmt sorgen und außerdem, in Höhlen leuchtende Steine zu berühren war bestimmt keine gute Idee.
Doch ich konnte nicht widerstehen.
Und außerdem Leben wir in der Realität, und nicht in Irgendeiner Märchen Welt.
Also streckte ich die Finger aus und berührte die Rose an den Silber schillerndem Rand des untersten Blütenblattes. Der Stein war warm, als hätte er den ganzen Tag in der sonne gelegen. Dort wo ich den silbernen Stein berührte waren kleine Wellen, als ob man mit einem Finger in das ruhige Wasser eines Teichs tauchen würde, unter der harten, glatten, glasigen Oberfläche zusehen.

Auf einmal war es Stockdunkel und Jacke zischte:
„Verfluchte Scheiße“, er fluchte für sein leben gerne, doch ich war abgelenkt. ich hörte zwei stimmen in meinen Gedanken, als würde ich mich an ein Gespräch erinnern. Entsetzt riss ich die Augen auf.
Was für ein Gespräch war das?
Und warum klang die eine Stimme meiner so ähnlich?
Und warum war diese stimme so panisch?
Warum, Natalie? Warum?“ Fragte die panische Stimme
Du hattest immer das was ich haben wollte, Lady Sophia, würde es dich nicht geben hätte Sir. Nicolas mich geheiratet! Du und dein … dein Glück das du überall versprühst; es bring mich um! ich halt es nicht aus ich brauche Rache!“ die zweite Stimme war so voll mit Hass, Spott, und Hysterischer Wut das es kaum mehr als eine Mischung aus Knurren und Fauchen war, doch ich erkannte das es auch eine Frauenstimme war.
Aber warum musst du mich umbringen? Das ist doch keine Lösung!“ flehte die panische stimme von Lady Sophia.
Ich hätte nicht gedacht, das du um dein Leben betteln würdest.“ lachte Natalie.
Ich zuckte so heftig zusammen, dass ich vier Schritte Rückwärts stolperte und mit Jace zusammen stieß, der in der Dunkelheit nach mir suchte, als mir endlich bewusst wurde das, dass ich gerade gehört hatte, die letzten Sekunden im leben meiner Ururur…Großmutter waren.
„Endlich hab ich dich.“ sagte Jace erleichtert.
„Das war das Bescheuerte was du je gemacht hast! Den Sprung vom Wasserfall inbegriffen.“ Warf er mir vor. Ich lachte müde: Letzten Sommer hatte ich ihn dazu überredet mit mir den Wasserfall in der Höhle erst rauf zu klettern und dann runter zu springen. Ich bin ganz gut unten angekommen, aber er hatte sich an einem Fels den Halben unter arm aufgeratscht. Das nahm er mir anscheinend immer noch ziemlich übel.
Während ich daran dachte fiel mir etwas auf:
Das Magnet-Gefühl war weg – und mit ihm die Faszination.
Was hieß, dass mich nichts mehr hier hielt. Also nahm ich Jace Hand und zog ihn hinter mir her, während ich mich am Fels zum Gang nach draußen tastete.
„Lass uns zurückgehen, meine Eltern machen sich bestimmt sorgen.“ Sagte ich, endlich hatte ich die richtige Richtung gefunden.
doch da stolperte und fiel auf kahlen Stein.
„he, du Kannst mich doch hier nicht einfach loslassen!?“
Ich hatte Jace Hand verloren. Eine kalte Hand griff nach meiner Hüfte, zog mich hoch und lies mich wieder los. Ich fand die wand und eine große Hand schloss sich wieder um meine Finger.
„Das hätte dir gerne früher einfallen können...“ während Jace mich weiter ausschimpfte und ich mich ihm voran aus der Höhle tastete, dachte ich über meine Ururur…Großmutter Lady Sophia nach.
Na ja, da sie vor lange zeit lebte, wusste ich nicht allzu fiel über sie: sie hatte früh geheiratet, aus dieser ehe kam ihr einziges Kind, eine Tochter, doch ihr Mann ist ein Jahr danach an Fieber gestorben. Zwei Jahre später Heiratete sie Sir Artuhr Nicolas und wurde dann mit circa Zwanzig Jahren ermordet. Danach wurde der ganze Besitz verkauft. Und jetzt das faule an der Sache: einen Tag darauf verschwand ihre beste Freundin Lady Natalie (die anscheinend die Mörderin ist). Zwei Tage nach ihrem verschwinden, fand man Lady Sophias Vater in seiner Kutsche – Tot. Seitdem wurde auch Sir Nicolas nicht mehr gesehen. Ich frage mich oft was mit ihm passiert ist.
Doch der Grund warum sie mich interessierte und warum ich sie so schnell erkannt habe ist, dass ich genau so aussehe wie sie - die gleichen langen Rotbraunen Haare, die gleichen kleinen, zierlichen Hände, die gleichen Leuchtenden Grünen Augen, die gleiche kleine Nase, die gleiche zerbrechliche Erscheinung (ich wusste das so gut weil bei uns ein Gemälde von ihr in meinem Zimmer hing) und auch die gleiche stimme habe, aber es war eigentlich einfach zu erklären, Ich bin Direkt mit ihr verwandt: seit Lady Sophia gab es in jeder Generation immer nur eine Tochter - nicht mehr und nicht weniger -, wir haben irgendwo zuhause einen Familien Stammbaum wo die Jungen Namen Blau und die Mädchennamen Rosa sind, da sieht man ganz Klar die Linie die bei Lady Sophia (die drei Tanten hatte) beginnt und bei mir endet. Aber krass ist es schon.
Doch ich verstand den Zusammenhang nicht, warum habe ich das eben gehört?
Was hatte das zu bedeuten? Ich wusste es nicht.
Aber ich würde es herausfinden.
Schließlich hatte ich, wenn das eben wirklich passiert ist, habe ich gerade das größte Familiengeheimnis erfahren.
Da viel mir etwas mit einiger Verspätung auf: kalte kleine Hände haben mich aufgehoben, große heiße Hände gehörten aber Jace.
Es war noch wer dort gewesen.
Und auch hatte ich keinen Sand mehr gespürt als ich auf dem Boden lag, als ich kam war der Boden geradezu mit Sand bedeckt.
Rätsel über Rätsel.


Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ich finde, dass das 1.Kapitel nicht gerade meine Glanzleistung ist. (Hoffentlich sind nicht so viele Rechtschreibfehler drin, dass man´s  gar nicht lesen kann)
Ich werde euch auch in zwei Wochen den Anfang des 2.Kapitels Posten. 

4 Kommentare:

Johannes hat gesagt…

Viel zuviel Text, gib's dafür nicht auch ne Kurzfassung :-)

Anonym hat gesagt…

Oh wie geil du schreibst auch noch ein Buch !! Wie geil Von:Mimi

Alessa hat gesagt…

Ok, ich schreibe Mal ein bisschen mehr als Johannes und Mimi, weil ich das einfach hilfreicher finde.
Also:
-Idee mit der Urururgroßmutter=Geil
-das sie ihr ähnlich sieht ist richtig cool
ich kann mir schon denken, dass sie sowas wie eine Reinkarnation von ihr ist...oder den Mord klären muss, vonwegen verfolgung von Toten^^
ein bisschen stumpf fand ich die Natalie...wenn du die ein bisschen spöttisch gemacht hättest, sodass der Grund nicht raus kommt fänd ich besser. So machst du den Leser neugierig, jedenfalls empfinde ich das immer so. Ich muss dann immer gleich wissen warum da jemand ermordet wurde.
soviel zu der Kritik (nicht böse werden), jetzt noch etwas mehr Lob.
Wie gesagt mag ich die Idee und du beschreibst gut die Kontraste von der Realität und dem 'Traum' oder der 'Vision', keine Ahnung wie man das nennen soll. Das ist wirklich interessant, in welchen Zusammenhängen das noch stehen wird. Ich persönlich liebe deine langen Sätze, z.B. wenn du auflistest wie sich die Stimme anhören. Das mache ich auch oft, weil ich finde so klingt es lebendiger. Gut, zu deinem Stil kann ich noch gar nicht so viel sagen, aber ich weiß schon Mal, dass er gut ist.

Immer weiter machen^^

Liebe Grüße
Alessa

Bellatrix hat gesagt…

danke, und ich weis nicht wie du darauf kommst ich könnte wegen so einem kommi böse sein xD
Natalie bekommt noch eine ganz besondere rolle, es deutet sich schon an, aber für den weiteren verlauf ist wichtig zu wissen wer, wie wo was, zwischen Natalie und Lady Sophia gelaufen ist,
was die Beziehung zwischen Jane und Lady Sophia angeht, es handelt sich eher um zwei Selen, die eine eingesperrt und erdrückt *frei gelassen durch den Kontakt von Natalie und L.S.* in einem Körper ; )